
In unserer Kategorie „Heimische Giftpflanzen, die man kennen sollte“ geht es heute um den Sumpfschachtelhalm – eine Urzeitliche Pflanze mit Superkräften! 🌿🦖
Er sieht aus wie ein unscheinbares Röhrengewächs, doch der Sumpfschachtelhalm (Equisetum palustre) hat es in sich! Die ersten Vorgänger dieser Pflanze existierten schon vor rund 350 Millionen Jahren – schon Dinosaurier stapften durch seine riesigen Verwandten. Heute ist der Sumpfschachtelhalm zwar kleiner, aber immer noch ein Überlebenskünstler mit erstaunlichen Eigenschaften.
✅ Uralt & unverändert – Der Schachtelhalm gehört zu den ältesten noch lebenden Pflanzengattungen der Erde. Schon zur Zeit der Saurier bildeten riesige Schachtelhalme ganze Wälder!
✅ Silizium-Booster – Der Sumpfschachtelhalm enthält extrem viel Kieselsäure, was ihn fast zu einer natürlichen Stahlwolle macht. Früher wurde er deshalb zum Putzen von Zinn- und Kupfergeschirr genutzt!
✅ Giftig vor allem für Nutztiere – Die enthaltenen Alkaloide wie Palustrin sowie Enzyme, die das Vitamin B1 zerstören, kann bei Weidetieren zu Vergiftungen führen und z. B. bei Kühen die Milchleistung vermindern. Aber auch für den Menschen ist der Sumpfschachtelhalm zumindest potenziell giftig, kann nervenschädigend wirken und neben Lähmungserscheinungen auch zu Übelkeit und Erbrechen führen!
Also: Auch menschliche Wesen sollten ihn lieber nicht auf der Wiese mampfen, sondern die uralte Pflanze nur bewundern – ein echtes Relikt aus der Zeit der Dinosaurier!